Ich denke bei MUK-Charaktern ist der Ofen auch schnell aus, meine Thara hat auch ne Menge Punkte von diversen Cons, die ich derzeit nicht sinnvoll einsetzen kann ohne den Charakter und das Konzept dahinter irgendwie zu verraten, also lasse ichs und handhabe es wie Uli, ich lasse den Charakter wie er ist.
Bei MKs ist das aber etwas anderse.
Grundsätzlich bin ich gegen die viel vertretene These "wer braucht schon Punkte", denn die Punkte sind einfach ein Maßsstab, der ein gutes Grundgerüst bilden kann. Sie sind Begrenzung nach oben und Richtlinie für neueinsteiger, kurz: sie geben Sicherheit. Ohne Punkte würde es gehen, wenn wir von der "idealen LARPer-Gemeinde" ausgehen würden, in der jeder einschätzen kann was gut oder zu heftig ist und keiner versucht zu trixen, aber die gibt es nicht. Da finde ich das TL9-Punkte-System einfach die sauberste Lösung.
Ich persönlich kenne sehr schöne alte Charaktere, die durchaus mächtig wären, das aber kaum einsetzen und nur dann mit den schweren geschützen aufwarten, wenn es unbedingt nötig wird (ich denke da z.B. an einen uns allen bekannten Alchemisten ...)
Gut gespielte alte Charaktere bringen viel gutes mit ins Spiel: ein bewegtes (IT-)Leben, einige schöne Fähigkeiten, IT-Bekanntschaften, ... und bereichern meiner Meinung nach ein COn. Die in vielen orgas üblichen als SC übernommenen 300-Punkte NSCs, die dann regelmäßig auf eigenen Kneipen-Cons gepuscht werden haben bei mir nix mit "alten Charaktern" zu tun sondern sind einfach Powergaming.
Zitat:
Große Gruppen haben nur dann einen Einfluß wenn man sie einen Einfluß gewinnen läßt. Wir haben die Erfahrung gemacht das es ab und zu eine Gruppe gab die den Plot absichtlich versucht hat zu bremsen aber da hat man als SL ja noch die möglichkeit ihnen höllische Visionen und Träume zu schicken die Ihre Charaktere In-Time ein sehr schlechtes Gewissen bereiten.
Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Als Orga kann ich verhindern, daß mir eine solche Gruppe den Plot sprengt, aber zwingen andere teilhaben zu lassen und sich nicht nur um sich selbst zu kümmern kann ich sie nicht. Leider sind viele der Gruppen auch nicht gut im Rollenspiel und steigen auf IT schlechtes Gewissen nicht ein. Das bringt einfach Frust für die "kleinen" Einzelspieler.
Ich habe ja absolut nichts gegen locker zusammengeschlossene Gruppen die gemeinsam auf Cons gehen, das machen wir ja auch, aber wir spielen einfach viel mit anderen, während sich manche "Orden", "Söldnerhaufen" oder "Gesandtschaften" total abschotten. Lockere Gruppierungen gab es schon immer, aber dieses sich abriegeln war früher nicht so krass.