ORGA: Atakanies/Lorungan
CON: Blutige Tränen 2
ORT: Campingplatz Ringlesmühle/Nördlingen
SICHT EINES NSCs
ANREISE:
Die Anfahrt aufs Congelände war Dank HansHans - Navigation kein Problem und ich bin auf Anhieb dort angekommen, wo ich hinwollte
CHECK-IN:
Hatten wir beinahe verpennt, aber verlief ohne Probleme. Gut für Springer-NSCs sollte es da ja eigentlich nie Probleme geben.
ORGA/SL:
Immer freundlich immer nett, trotz nervender NSCs und Spieler
- Problem im NSC-Bereich war, daß man durch die Lage des Zeltplatzes nicht immer alles mitbekommen hat, wenn man zu weit "Hinten" gewohnt hat (Ich selbst habe sogar den Aufruf zur SL-Ansprache verpaßt)
LOCATION:
Prinzipiell recht schön, wenn einem parkende Autos und einige Wohnwägen nicht stören, dafür gab es aber auch richtig gute (für Cons) sanitäre Anlagen. Ich würde das Gelände aber nicht für einen Abenteuer-Con verwenden, sondern höchstens für eine Feldlager oder etwas der Art.
PLOT:
Hatte leider keinen Plot-Hintergrund bekommen (weiß nicht ob das angedacht war) - daher habe ich absolut keinen genauen Plan gehabt, was der eigentliche Plot war. Aber eine Blutgräfin, eine Necromantin und noch ein paar Besondere Wesenheiten hatten damit zu tun.
ABLAUF:
Der Time-In war so gegen 23 Uhr recht spät, aber ich denke mal da kann man noch so viel planen wie man will - es kommt für eine Orga immer anders als man denkt. Daher mache ich da keinen Vorwurf. Das Spielerlager wurde Welle für Welle von Untoten und Dämonen überrannt, bis eigentlich alles ausgeläscht war. (Nein der Con war nicht da gleich vorbei) Nachdem die SL dann über Lautsprecher bekannt gegeben hat, daß dies eine Massenvision war, stand das Lager natürlich wieder.
Dann begannen die "echten" Angriffswellen, wleche bis früh am Morgen dauern sollten. Ich selbst ging aber frühzeitiger ins Bett, da ich auf den Con direkt von Arbeit hinkam und mich die Angriffswellen irgendwie auf Dauer ermüdeten. (Wir hatten aber noch ein recht gemütliches Ausklingen der Freitag-Nacht bei uns im Zelt)
Samstag ging dann etwas schleppend für mich voran. Ich bereitete mich irgendwie instinktiv auf das ansässige Waldvolk vor, welches wir dann in Form einer größeren NSC-Gruppe spielten. Dies war ein schönes Intermezzo, obwohl die meisten Spieler nicht mal auf dieses Volk eingingen (hier ein Dank an den Lagerkommandanten, an Jeffrey(John) von den Feinern, an Teddy und die Orkgruppe. Ihr habt uns wenigstens Raum zum spielen gegeben und mit uns gespielt). Nachdem wir nach ein paar Stunden von diesem Einsatz zurückkamen hätte ich die Möglichkeit gehabt als Dämon aufzutreten, was ich aber nicht gemacht habe (Ich vertrage anscheinend den roten Farbstoff in den Schminken nicht - mein persönliches Problem). Diese Dämonen schafften es dann, daß das Spielerlager sehr stark in Schwanken geriet und der Lagerkommandant wurde gefangen genommen.
Abends bereitete ich mich dann wieder auf die Rolle als schlürfender Untoter vor. Wir griffen das Spielerlager wieder in vielen Wellen an. Die Spieler schafften es dann mit großen Mühen unsere Nekromantin (SUPER gespielt von Susanne) zu erledigen. Daraufhin war es eigentlich mit den Untoten vorbei. Die Dämonen hatten dann gemeinsam mit der Blutgräfin die Endschlacht, welche sogar noch gut vor Mitternacht vorbei war. Anschließend hätte man als NSC die Möglichkeit gehabt als Söldner mit den Spielern feiern zu gehen. Wir entschieden bei uns in der Jurte zu feiern.
Sonntag war dann nur noch Abbauen angesagt.
PRO:
Immer freundliche Orga, gut auffindbar.
Nette mit-NSC und teilweise recht schöne Kämpfe mit den Spielern - Dank an die Orks und an den superschön gespielten Troll. Ein Mega-Hammer sage ich da bloß
Tolles Wetter (fast schon zu schön).
Super schönes Mausoleum (Aufbaute)
CONTRA:
Ein Plot, der an mir vorbeizog, da man eigentlich immer nur am Kämpfen war oder auf die nächsten Kämpfe gewartet hat. (vielleicht hatte ich auch manch schöne Rolle übersehen)
Im doch recht großen NSC-Lager fehlte das Spiel untereinander
Teilweise unkoordinierte NSCs, da durch die Lagergestaltung die hinteren Plätze zu wenig mitbekommen haben.
Position eines wirklich schönen Aufbaus (Mausoleum): Der weg dahin war definitiv nicht wirklich sicher (dann hätte man auch Infights und Chargen erlauben können)
Teilweise zu lange Wartezeiten für die NSCs.
SONSITGES:
Eine weitere Auffälligkeit die anscheinend momentan einen kleinen Trend darstellt (oder täuscht mich das??):
Sowohl auf Spieler- als auch auf NSC-Seite gab es einige, die von Treffer ausspielen nicht wirklich was halten (Falls mir dies ebenfalls mal passiert sein sollte war das keine Absicht sondern ich hab den Treffer dann vielleicht wirklich nicht gesehen und/oder gespürt).
FAZIT:
Ich würde jederzeit wieder auf einen Con dieser Art von den Atakanies gehen. Mir hat es als NSC doch Spaß gemacht. Als Spieler hätte ich mitunter weniger Spaß gehabt, da ich das Ambiente-Spiel ewigen Kämpfen vorziehe, aber das ist persönlicher Geschmack.
Ich denke aber, daß es vielen Spielern und NSCs wirklich sehr viel Spaß gemacht hat.
BEWERTUNG:
zwischen 2- und 3+
Gruß
ChaosPriest