Mystic Forest

Ein bote erreichte die Große Bibliothek zu Waldenburg und bat darum J'Kaara eine Nachricht von Raist übergeben zu dürfen.

Die Botschaft wurde J'Kaara übergeben und dieser konnte folgendes Lesen:

Mein Freund,

endlich finde ich die Zeit euch zu Schreiben und über mein Befinden zu berichten. Ihr werdet es nicht glauben, aber ich wurde geheilt. Ich bin meinen Fluch endlich los.

Ich kann die Welt nun mit anderen Augen sehen, seit ich am Anfang dieses Frühlings die Heilung von Leuten erhalten habe, von denen ich es nie für möglich gehalten hatte.

Ihr wißt ich brach auf nach Talandor um mich dort untersuchen zu lassen, doch kam ich dort nie an. Wiedrige Umstände verschlugen mich in ein Land namens Eisenmark. Dort traf ich auf eine Abgesandtschaft aus Trawonien, unter ihnen Berengar Rebenstolz und Jadwiga von Zwingenfels. Ihr könnt euch vorstellen, daß ich mit diesen gewisse Probleme hatte und als "Gefangener eigenen Willens" mit in ihr Land genommen wurde.

Ich bekam das Angebot mich einem Exoruismus unterziehen zu lassen und ich willigte ein, auch dadurch bedingt, daß sie mein Schwert in Gewahrsam genommen hatten.

Doch leider erreichten wir nicht die Hochburg des Schwert und Kelch Ordens sondern mußten in einem gutshof einkehren um dort einen unvorbereiteten Exorzismus zu vollziehen.

Der Dämon wurde aus meinem Körper mit Hilfe von Bahamuth gebannt, wurde aber dadurch leider freigesetzt und ich kämpfte erneut gegen ihn. Im Namen Bahamuths habe ich diese Wesenheit in sein Reich zurückgeschickt. Aber der Dämon ist noch nicht vernichtet nur für eine Zeit gebannt.

Jetzt befinde ich mich auf einer Reise nach Talandor, nachdem ich einige Zeit ind Trawonien verbracht hatte um dort Bahamuth zu danken und mehr über diesen Glabuen zu erfahren.

In Talandor hoffe ich eine interessante Zeit zu verbringen und dort auch neues Wissen anzusammeln.

Ich wünsche Euch Gesundheit und ein Gutes Leben und hoffe, daß wir uns beizeiten wieder sehen werden.

Euer treuer Freund
Raist

Einige Wochen später erreicht ein etwas ramponierter Bote Raist... "Gut dass ich Euch gefunden habe, Sir. War gar nicht so einfach wenn mir die Bemerkung gestattet ist." Er grinst ein wenig und überreicht Raist einen Brief, der fast so aussieht wie sein Überbringer. Darin steht:

Lieber Freund,

ihr könnt Euch kaum vorstellen wie ich mich über Eure guten Nachrichten gefreut habe. Ich gratuliere Euch aufs herzlichste zu Euerer Heilung.
Ich freue mich schon darauf mit Euch zu Trinken und mehr von Euren Abenteuern zu erfahren, wenn ihr wieder in der Kerzenburg seid.

Ich selbst werde gegen Ende des Jahres endlich selbst mal wieder auf Reisen gehen, mein Weg wird mich wohl nach Liom Fein führen. Vielleicht gelingt es endlich ein Abkommen mit einer der großen Bibliotheken dort zu treffen.

So wünsche ich Euch alles Gute und hoffe dass die Eine stets über Eurem Weg wache.

in ewiger Freundschaft
J'Kaara

Als der Bote sich umdreht um zu gehen, kann Raist gerade noch das Wappen von Rebenstolz unter dem Umhang erkennen, dann ist der Bote auch schon wieder aus der Taverne verschwunden...

Raist war etwas verblüfft.

Warum trug der Bote das Wappen der Familie Rebenstolz. Irgendwie war sein Schicksal mittlerweile sehr stark an diese Familie gebunden. Zuerst die Reise mit Frau Kapitän Rebenstolz, dann die Begegnung mit Berengar und dessen Hilfe und jetzt der Bote.

Es scheint, daß auch in Symburn einiges geschehen war. Raist wußte, er mußte bald zurück in seine Heimat. Dort gab es noch viel für ihn zu erledigen. Besonders wollte er auch dieses Drohgebärden von Sir Tharon nicht auf sich sitzen lassen. Die Androhung dieses "Unfalls".

Aber noch war es nicht die Zeit dafür. Aber diese würde kommen.

Raist bestellte sich noch einen Krug des vorzüglichen Bieres in dieser Taverne und begann seine weitere Reise zu planen.

Am späten Abend betritt eine kleine geschmeidig wirkende Gestalt im schwarzen Kaputzenumhang die Taverne. Irgendwie kommt Dir der Gang der Personbekannt vor.

Der Mann schleicht zum Tresen und bestellt einen Humpen voll Metbier.

"Wirt laßt mich den Krug von diesem Mann zahlen!" rief Raist dem Wirt zu und winkte der Gestalt im Kaputzenumhang zu.

Hatte er jetzt etwas übereilt reagiert? Raist war immer noch nicht daran gewohnt, daß die Leute ihn nicht mehr mit Mißtrauen und Angst gegenübertraten, daß er hin und wieder zu zu großer Freundlichkeit und teilweise zu einer gewissen Naivität neigte. Aber was solls. Er hatte hier nichts zu befürchten - oder doch?

Er ließ seinen kleinen Dolch in den linken Ärmel seines Reisegewandes gleiten und blickte zu der schwarzen Gestalt.

Als der Wirt dem Mann mit der tief ins gesicht gezogenen kaputze den Krug hinstellt und auf Dich verweist hebt dieser verwundert den Kopf, nimmt seinen krug und kommt zu Dir an den Tisch.

Unter der kaputze blitzen Augen hervor. Sie scheinen das Licht zurückzuwerfen, solche Augen hast Du bereits gesehen - nur wo?

"Seit gegrüßt Frmeder? kennen wir uns?"
fragt der Mann im Alaroner Dialakt aber mit samtig-kräftiger fast ein wenig bedrohlicher Stimme. Die Stimme verrät den Vermummten. Aber batürlich schießt es Dir in den Sinn, das ist Been, der Leopardenfeliciat, Bruder des Achtar, des Baumeisters der den Burgbau zu Alaron leitet. Oft genug warst Du mit "Irma" auf der baustelle der feste Hohenstein und so manchen Abend habt Ihr mit Achtar, Been und den anderen den Feierabend begossen...

"'Geehrter Been, seid ihr es wirklich?" fragte Raist in leisem Ton den Mann ihm gegenüber.

"Wie lange ist das her, daß wir uns zuletzt gesehen haben. Ich bin es, Raist. Wir waren oft gemeinsam zu einem Umtrunk am Feierabend der Baustelle der Feste Hohenstein."

Freude kam in Raist auf, doch er versuchte diese so gut es ging zu unterdrücken. Ein Alaroner, so weit weg von der Heimat. Raist umschloß den Griff seines Dolches etwas fester.

Hatte Been den Auftrag mich zu suchen? Hatte er vielleicht einen Auftrag von jemanden erhalten, der mich aus dem weg haben will?

Raists Gedanken schärften sich langsam wieder. Sein Mißtrauen, für einen Alaroner wuchs wieder. Seine Sinne standen auf Verteidigung - Angriff als die beste Verteidigung.

Been stutzte.

"Raist, der Mann mit der Maske" fragte er etwas verwirrt, doch man merkte ihm an, daß auch ihm Deine Stimme durchaus zuordnen kann. Sein Blick wandert zu Deinen Händen.

Er streifte seine Kaputze etwas nach hinten, gerade weit genug um Dir sein Gesicht sehen zu lassen, den anderen im gastraum aber keinen Blick auf seine katzenhaften Ohren und die ungewöhnlich gesträhnten Haare zu ermöglichen.

"Ich erinnere mich, ihr wart die Begleitung von Irma, wenn ich mich nicht irre. Euch habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Irma ist wieder öfter bei uns gewesen seit Merkutio den neuen Lehrling hat. Er beansprucht sie seither nicht mehr so viel für sich. Aber sie und Sir Tharon ... wie Wolf und Felicia. Nicht angenehm wenn die beiden gleichzeitig auf die baustelle kommen" Been seufzt
"Der Bau der Feste schreitet voran, aber nun bildet sich Sir Garrik für den äußeren Mauerring Steine in einer ganz bestimmten Farbe ein. Aber natürlich müssen sie haltbar sein und alle möglichen Eigenschaften aufweisen. Nun hat mich mein bruder auf die Suche nach passendem Matereal geschickt. Was ich bisher gefunden habe ist meist zu weich"
Er holt einen Beutel mit Gesteinsproben hervor und lässt diese auf den Tisch gleiten. Allesamt sind grünlich, teils richtig grün oder schwarz-grün gesprenkelt, aber eben auch recht porös.
"Garrik wird auch immer dekadenter. Was macht schon die Farbe der Zinnen auf einer Burgmauer" zischt Been verständnislos und allem Anschein nach recht frustriert.

"Oh, ich hatte vergessen, daß wir uns das letzte mal sahen, als ich noch die Maske trug und meine Hände deformiert waren. - Ich hatte glück und konnte Heilung erlangen."

Raist entspannte sich etwas, und ließ seinen Blick über die Gesteinsproben wandern.

"Das ist aber nicht gut zu hören, daß sich die beiden, Irma und Tharon, andauernd streiten. Das mag kein angenehmens Arbeiten sein, wenn man dort ist. Und warum Garrik solch besonderen Gesteinswünsche hat läßt sich mir auch nicht ergründen. doch ich würde sagen, ihr vergeßt für heute Eure Aufgabe und wir trinken gemütlich etwas miteinander und ihr könntet mir erzählen, was es sonst noch so neues im Lande Alaron und ganz Symburn gibt. Eure Zeche soll für heute auch nicht Euer Problem sein."

Raist winkte kurz dem Wirt zu und hieß ihm einen großen Krug Metbier und eine Auswahl seiner Speisen zu bringen.

In seinen Gedanken spielte Raist jedoch damit herum, ob er nicht die Unstimmigkeiten zwischen Irma und Tharon für sich ausnutzen könnte. Außerdem gefiel ihm die Farbwahl von Garrick gar nicht - will er jetzt offen die Farben der Barghaanies an seine Burg setzen - Schwarz-Grün. Aber darüber sollte er vielleicht doch eher mit Irma sprechen.

Nachdem der Wirt die Bestellung auf ihren Tisch gebracht hatte blickte Raist zu Been und sprach:

"Nun erzählt doch etwas von Zuhause...."

"Nun gut", beginnt Been, "derzeit ist es sehr ruhig im Land. Irgendwie scheint der König mehr und mehr an Macht zu gewinnen. Die meisten Herzöge orientieren sich mehr und mehr an ihm. Sogar Wallace von Singenburg scheint nun nähere Kontakte zu ihm zu pflegen. Garrik gefällt dies verständlicher Weise nicht besonders, aber die zeiten haben sich wie es scheint gewandelt.
Sir Tharon wird ja auch immer ... na, sagen wir mal schwieriger. Ich denke er ist Garrik keine große Stütze mehr, man hat nicht den Eindruck als ob die beiden sich ncoh allzu grün wären. Neulich hat Simona ihn sogar nach einem Streit vor die Türe gesetzt - Tharon meine ich, nicht Garrik. Ich denke seine Tage als Garriks rechte Hand sind gezählt" Been kommt ein hönisches Grinsen aus, das unschwer erkennen läßt, daß es ihm nur lieb wäre wenn Sir Tharon von der Bildfläche verschwindet. "Aus Irma wird man nicht mehr recht klug, hält sie sich doch sehr bedeckt und steckt nach wie vor viel mit Merkutio und dessen Lehrling zusammen."

Er nimmt einen kräftigen Schluck aus seinem Krug und erzählt weiter:
"Alania Rebenstolz scheint mit ihrem Handelkontor großen Erfolg zu haben. Neulich wurde ein zweites Handelsschiff für sie gebaut. Man munkelt dieses liefe unter dem Kommando von Sondre Telhorn, der wie es scheint immer mehr mit ins Handelsgeschäft einsteigt. Sie macht sich gut, die Kleine, Hut ab. Beliefert zwischenzeitlich sogar die Goldbeutels in Sindorain."

"Oh ja, das kann ich nur bestätigen. Die Geschäfte von Kapitän Rebenstolz laufen gut. Ich habe einen Teil meiner Reise an Ihrer Seite verbracht und mich mit Alania angefreundet. Ein patentes Weib würde man sagen."

Raist prostete seinem Gegenüber zu.

"Aber was mich wundert ist, daß Tharon, Euren Erählungen nach, mit Garrick zu brechen beginnt. Ob das so endet wie sich die beteiligten das vorstellen? Ich für meinen Teil würde sagen, daß ist aber allen Göttern die es gibt, nicht unser Problem. Ich denke aber Garrick wird sicherlich den richtigen Weg finden."

Beim letzten Satz mußte Raist selbst etwas schmunzeln, da er hoffte sich um das Problem Tharon dann selbst kümmern könnte.

"Irma war schon immer eine besondere Person. Ganz einzuschätzen, denke ich, wird sie niemals sein. Aber genau das ist es, was sie so besonders macht. Ich für meinen Teil habe aber auch oft die Gesellschaft von Merkutio und seinem Lehrling genossen, zu dem ich bedingt durch meine damaligen Aufgaben auch einen sehr engen Kontakt genossen habe."

Raist nahm ein Stück des kalten Braten und schlang dieses mit einem Satz hinunter.

"Aber was den König betrifft, wundert es mich eigentlich nicht, daß die Herzöge sich langsam nach ihm richten. Es muß ja ein sehr charismatischer Mann sein unser Landesherr. Aber eine andere Frage. Wie sieht es denn mit den Beziehungen der anderen Provinzen unter sich aus? Gibt es aus Demergeé Neues über deren Regierung, wie läuft es in Felidia? - Verzeiht meine Neugier, aber ich bin nun doch schon seit längerer Zeit nicht mehr in der Heimat gewesen und vermisse diese doch."

Raist versuchte durch seine Neugier die Gedanken in seinem Hinterkopf zu verbergen.

Soll ich Irma kontaktieren, soll ich mich selbst anbieten jemand ganz bestimmten von seinem Amt zu entheben - vielleicht aus Austausch für eine "freiere" Position in unserem Bunde.

"So so, ein patentes Weib", Been schmunzelt "man könnte fast meinen ..."

Er macht eine kurze Pause, gerade kurz genug um keine Antwort zuzulassen.

"Nun ja, ich denke Tharon übertreibt es einfach ein wenig. Halb Alaron macht sich zwischenzeitlich über seine Verschlossenheit und Paranoia lustig, die andere hälfte hält ihn einfach für verrückt und fürchtet ihn. In letzter Zeit neigt er auch immer mehr dazu mit dem Säbel zu rasseln und Leuten Übel anzudrohen. Wenn er dies bei Leuten macht die voll hinter garrik stehen wundert es mich nicht, daß Garrik ein Problem mit ihm bekommt, schließlich hat Garrik seine Getreuen noch nie hängen lassen. Aber ihr habt Recht, das soll die Führungsspitze Alarons unter sich ausmchen, ich denke unser Herzog weiß sich da durchaus zu helfen"

Achtar grinst. man merkt ihm deutlich an, daß auch er zu den Leuten gehört die Tharon nicht besonders mögen.

"Irma ist wirklich ein Rätsel, aber wenn ich Merkutio ansehe mit dem sie viel beisamen ist wundert mich das nicht, der Mann ist ja das größte Rätsel Symburns. Mit dem würde ich mich im Leben nicht anlegen. Ehrlich gesagt glaube ich, daß er mächtiger ist als Garrik und der König zusammen, aber seine Macht nicht einsetzt. Schließlich ist er ja der Sprecher eines der großen Drachen und alt wie der Fels. Sein Lehrling ist auch eine beeindruckende Person, aber im Gegensatz zu den anderen beiden wirkt er sehr freundlich und aufgeschlossen."

Auch Been greift zwischenzeitlich nach seinem Essen.

"König heinrich ist ein wirklich vharismatischer, weiser Mann, das muß man ihm lassen. Sein Stab ist ja auch nicht schlecht. Vor allem seine Schwester Mastbruch mechthild und die beiden ältesten Söhne Eric und Sven stehen ihm da nicht um viel nach.
Eric hat unheimlich an Profil gewonnen seit er herzog von Bogonda ist.
Das Wallace von Singenburg nun seinen eigenen Weg geht hätte niemand erwartet, schließlich war er in der vergangenheit eher ... nun nennen wir es zurückhaltend. Er liegt nun mit Garrik etwas im argen. Kriegfried hat ja schon immer eng mit Bogonda zusammengearbeitet, das ist nach wie vor so und er ist absolut königstreu.
In Allessandria tobt nach wie vor der alte Streit der beiden Bürgermeister, aber das ist auch gut so, dann ist dieses Wuselvolk mit sich selbst beschäftigt und läßt uns in Ruhe.
Demergé hat durch die Uneinigkeit bezüglich der Standpunkte zum König etwas an Macht verlohren. Rebenstolz arbeitet derzeit ja eher gegen den König, er hat scheinbar ein problem mit der Begnadigung seiner Tochter - oder wohl eher mit deren Erfolg, der im ja durchaus Konkurrenz macht. Die anderen Händler stehen mit Ausnahme des De Loewe alle voll hinter dem König und da sich die beiden nicht königstreuen nicht riechen können ... nun ja Demergé eben.
Unsere herzogin hat mit Hilfe der bogondaer Wolfsgarde einen relativ sicheren Weg aus dem Tälersystem schaffen können und auch einen Schlag gegen die Dunkelelfen geführt, Lasayrdala läßt uns derzeit in Ruhe. Dafür sind die Dallmamann und die Taragy derzeit auf dem Kriegspfad, es muß da einen Eklat mit dem Sohn des Dallmamann-Häuptlings und der Tochter des Taragy-Häuptlings gegeben haben. Nichts ernstes, schließlich sind das nur primitive Skruta, aber als Zivilist will ich da nicht zwischen die Fronten geraten."

So verging der Abend in Erzählungen von der Heimat und den Geschicken in Symburn. Wie versprochen hielt Raist seinen Gast diesen Abend frei und ließ diesen so gut es geht seine Aufgaben wenigstens kurz vergessen.

Am nächsten Morgen bat Raist Been nocheinmal zu sich.

"Ihr hattet ja selbst schon Kapitän Alania Rebenstolz erwähnt. Ich denke, daß ich euch mitunter für Gespräche zusammenbringen könnte. Sie hat ja mittlerweile sehr viele Handelsverbingungen. Vielleicht kennt sie ja jemanden, der passende Steine für euch haben könnte."

"Das wäre mir eine große Hilfe", erwiedert Been, "ich weiß langsam wirklich nicht mehr wo ich noch suchen soll."

Raist hatte schon ein Schreiben vorbereitet, welches er einem Boten übergeben wollte.

Dieser Schreiben war an Alania Rebenstolz gerichtet:

"Meine hochgeschätzte Frau Kapitänin Rebenstolz, meine Freunding Alania,

ich habe hier einen Symburner Landsmann getroffen, welcher auf der Suche nach besonderen Gesteinen ist. Da ihr ja nun doch schon einige Handelspartner aufgetan habt und doch sehr viele Leute kennt, würde ich ihn gerne zu Euch verweisen. Sein Name ist Been, und er ist ein Leoparden Feliciat. Also solltet ihr euch nicht unbedingt an Orten Treffen, an denen anders aussehende Wesen zuerst gejagt und getötet und dann erst befragt werden. Aber ihr kennt das ja selbst gut genug.

In ergebener Freundschaft
Raist"

Und für Euch Been habe ich ein Empfehlungsschreiben verfaßt. Es soll euch sowohl als Beweis für Kapiän Rebenstolz dienen, als auch, falls ihr es mal benötigen solltet die große Bibliothek zu betreten und dort in den nicht öffentlichen Teil nach passenden Werken über Gesteine zu suchen.

Ich hoffe, daß mein Einfluß noch groß genug ist, daß es euch gewährt wird.

Aber jetzt muß ich mich leider verabschieden. Ich habe heute noch einige Vorbereitungen zu treffen und werde bald eine Reise machen müssen. Ich wünsche Euch noch viel Erfolg bei Eurem Auftrag - und wer weiß, vielleicht sieht man sich schneller als man denkt.

Auf dei Freiheit Alarons,
und die Unabhängigkeit Symburns!